Die Frankfurter Wohlfahrtsverbände

Der Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Frankfurt am Main e.V. versteht sich als Wohlfahrtsverband zur Förderung, Unterstützung und Hilfe von Kindern, Erwachsenen, Älteren sowie Menschen, die in Not geraten sind. Im Zuge dessen fördert sie das öffentliche Gesundheitswesen, die Jugend- und Altenhilfe etwa durch aufsuchende Jugendarbeit und den Betrieb von ambulanten und stationären Pflegeeinrichtungen. Als Betreiberin von aktuell 20 Kindertagesstätten sichert sie zudem die Betreuung und Erziehung von mehreren Hundert Kindern täglich. Lokalpolitisch setzt sie sich ein für Chancengleichheit, soziale Teilhabe und gleichberechtigtem Zugang zu Bildung ein wie auch gegen Armut, Rassismus und Verfolgung.

Insgesamt ist die AWO Frankfurt somit täglich für rund 10.000 Menschen in der Frankfurter Region da.

Menschen stärken. Wege finden." – unter diesem Leitwort steht die Arbeit des Caritasverbands Frankfurt e. V. Mit rund 100 Einrichtungen und Diensten in den verschiedenen Feldern der sozialen Arbeit gehört der Caritasverband Frankfurt e. V. zu den großen Trägern der freien Wohlfahrtspflege in Frankfurt am Main.

Als kompetenter und moderner Dienstleister, dessen Handeln auf christlichen Werten aufbaut, bietet der Verband gemeinsam mit katholischen Kirchengemeinden der Stadt ein einzigartiges Netzwerk sozialer Angebote und Hilfen. Mehr als 1.800 Beschäftigte sowie rund 1.300 freiwillig Engagierte setzen sich täglich für die Beteiligung aller Bürger:innen an einer solidarischen und sozialen Stadtgesellschaft ein und bieten Menschen Unterstützung für ein selbstbestimmtes und selbstverantwortetes Leben.


Die Diakonie Frankfurt und Offenbach ist mit ihren mehr als 60 Einrichtungen und vielfältigen Angeboten für die Menschen da. Dazu zählen die Notfallseelsorge Frankfurt, Quartiersmanagements, Wohnanlagen für Ältere, der Sozialdienst für Passagiere und die Abschiebungsbeobachtung am Frankfurter Flughafen und die Mobile Kinderkrankenpflege. Die Diakonie betreibt große Einrichtungen der Wohnungsnotfallhilfe, Unterkünfte für Geflüchtete und die ökumenische Bahnhofsmission. Secondhand-Boutiquen und ein Sozialkaufhaus gehören ebenso zu den Angeboten wie die Weißfrauen Diakoniekirche im Bahnhofsviertel. Die Diakonie wirkt als wichtige Akteurin in die Frankfurter Stadtgesellschaft und ist überzeugt, dass alle Menschen gesellschaftliche Entwicklungen mitgestalten sollen. 

Die Diakonie ist Teil des Evangelischen Regionalverbandes Frankfurt und Offenbach, der mit mehr als 200 Einrichtungen und rund 2300 Mitarbeitenden als Dachverband für 60 evangelische Kirchengemeinden fungiert.

Mit über 160 Mitgliedsorganisationen in Frankfurt setzen wir uns für soziale Gerechtigkeit und eine solidarische Stadtgesellschaft ein. Als Paritätischer sind wir mit unseren Mitgliedern Wegbereiter und Begleiter bürgerschaftlichen Engagements und innovativer Sozialarbeit. Unter unserem Dach versammeln wir verschiedene Bereiche wie Kinder- und Jugendhilfe, Frauenarbeit, Behinderten- und Altenhilfe, Migrationsarbeit und Suchtkrankenhilfe. In all diesen Bereichen sind unsere Mitglieder tätig und tragen somit einen essenziellen Teil zur sozialen Infrastruktur Frankfurts bei. Hierbei unterstützen, beraten, begleiten und vernetzen wir unsere Mitgliedsorganisationen, damit diese qualifizierte soziale Arbeit für die Menschen vor Ort leisten können. Wir vertreten ihre Interessen in sozialpolitischen Gremien und setzen uns gegenüber der Kommunalpolitik für Ihre Belange und die Belange sozial benachteiligter und von Ungleichheit und Ausgrenzung betroffener Menschen ein.


Als Teil der internationalen Rotkreuzbewegung handelt das DRK Frankfurt nach den Grundsätzen Menschlichkeit, Unparteilichkeit, Neutralität, Unabhängigkeit, Freiwilligkeit, Einheit und Universalität – und hilft allein nach dem Maß der Not und der Hilfsbedürftigkeit. 

 

Die Aufgabenfelder umfassen Angebote für Kinder und Jugendliche, u.a.: Jugendhilfeeinrichtungen, Kinder- und Jugendzentrum, Kita und Schulsanitätsdienst. Senior:innen unterstützt das DRK durch den Ambulanten Pflegedienst, den Hausnotruf, den Menüservice, Gesundheitsprogramme und Alltagshilfen. Die Hilfsorganisation betreibt u.a. Unterkünfte für Geflüchtete, ein Sprach- und Bildungszentrum, eine Rettungsdienstschule, den Rettungsdienst und bietet Erste-Hilfe-Kurse. Auch mit Angeboten wie Sozialberatung und -dienst, Beratung für Migrant:innen, Mutter-Kind-Kurberatung und Kleiderläden leistet das DRK Frankfurt einen wichtigen Beitrag für das Miteinander in Frankfurt.

 

Die Mitglieder sind in neun Ortsvereinen und darin in den vier Gemeinschaften – Aktivarbeit (Sanitätsdienst und Katastrophenschutz), Wohlfahrts- und Sozialarbeit, Wasserwacht und Jugendrotkreuz – organisiert. Aktuell engagieren sich rund 1.000 ehrenamtliche Helfer:innen und etwa 600 hauptamtliche Mitarbeiter:innen für das Frankfurter Rote Kreuz.

Das je nach Lebenslage bedarfsorientierte Angebot der Beratungsstelle der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main K.d.ö.R. richtet sich an alle Gemeindemitglieder jeder Altersstufe mit und ohne besonderem Unterstützungsbedarf sowie ihre Familienangehörigen. Es umfasst die Beratung, Betreuung und Unterstützung von Familien, Senior:innen sowie bei sozialen Angelegenheiten.

Unsere Sozialarbeiter beraten z. B. bei:

  • Wahrnehmung von Leistungs- und Rechtsansprüchen,
  • Wohnungssuche,
  • Integration in die deutsche Gesellschaft,
  • schulischen Fragen, Bildungs-/Ausbildungsangelegenheiten und berufliche Integration,
  • bei Krankheit und Pflegebedürftigkeit, 
  • Gemeindeclub: Aktivitäten und Ausflüge für Senior:innen sowie
  • Senior:innenfahrten und anderen Fortbildungsangeboten.

Unser ambulantes psychosoziales Team berät und unterstützt zu Hause, z. B. bei der Implementierung von Hilfeleistungen und ermöglicht eine Teilhabe am Gemeindeleben.


© Foto Bildbühne: Mario Lubrich